Aufbruch

Aufbruch

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Auf|bruch ['au̮fbrʊx], der; -[e]s:
das Aufbrechen, Weggehen:
es sah nach einem übereilten Aufbruch aus; zum Aufbruch drängen, treiben.

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Auf|bruch 〈m. 1u
I 〈unz.〉
1. das Aufbrechen
2. das Weggehen, Abmarsch, Abreise
3. 〈Bgb.〉 = Blindschacht
● im Aufbruch begriffen sein im Begriff sein aufzubrechen; um 11.30 Uhr war allgemeiner \Aufbruch; \Aufbruch zur Jagd, zur Wanderung; das Zeichen zum \Aufbruch geben
II 〈zählb.; Jägerspr.〉 die inneren Organe des aufgebrochenen Wildes

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Auf|bruch , der; -[e]s, Aufbrüche:
1. <Pl. selten> das Aufbrechen (3):
ein allgemeiner, überstürzter, verspäteter A.;
der A. zur Jagd;
im A. begriffen sein;
zum A. mahnen, drängen.
2. aufgebrochene Stelle:
die durch Frost entstandenen Aufbrüche auf der Autobahn.
3. (Jägerspr.) Eingeweide des erlegten Wildes.
4. (geh.) geistiges Erwachen u. das Sicherheben:
der A. der Völker Afrikas.
5. (Bergbau) von unten nach oben, aber nicht bis zur Erdoberfläche geführter Schacht im Grubenbau.
6. das Aufbrechen (1 a):
der A. des Wagens.

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Aufbruch,
 
Bergbau: ein Blindschacht, der von unten nach oben hergestellt wird; ein von oben nach unten gebauter Blindschacht heißt Gesenk.

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Auf|bruch, der; -[e]s, Aufbrüche: 1. <Pl. selten> das Aufbrechen (3): ein allgemeiner, überstürzter, verspäteter A.; Lärmender A. schwemmte sie ins Foyer (Johnson, Achim 203); der A. zur Jagd; im A. begriffen sein; zum A. mahnen, drängen. 2. aufgebrochene Stelle: die durch Frost entstandenen Aufbrüche auf der Autobahn. 3. (Jägerspr.) Eingeweide des erlegten Wildes. 4. (geh.) geistiges Erwachen u. das Sich-Erheben: der A. der Völker Afrikas; Eine große Zeit, May! Unser Volk im A. (Loest, Pistole 11). 5. (Bergbau) von unten nach oben, aber nicht bis zur Erdoberfläche geführter Grubenbau, senkrecht verlaufender Blindschacht. 6. das Aufbrechen (1 a): Kurz vor dem geglückten A. hatte das Duo vergeblich an einem anderen Pkw herumhantiert (MM 19. 2. 82, 15).

Universal-Lexikon. 2012.

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